In Deutschland wäre aus Bluewater wohl ein See geworden, schließlich liegt es in einem alten Steinbruch. Vielleicht hat man es auch Bluewater genannt, weil dort blaues Wasser hätte sein können. Jetzt gibt es 330 Geschäfte (auf 155700 m² ohne Gastronomie und Kino, während Leipzig Hbf 30000 m² Geschäftsfläche vermietet) , Kinos, ein Restaurantdorf und auch zwei Parks (in beiden gibt es Wasser).
Auf der Fahrt dorthin habe ich festgestellt, daß Southeastern keine klimatisierten Züge hat. Das geht wohl auf die Zeit der Connex zurück, die so schlecht war, daß sogar im geduldigen England (Die haben Gordon Brown immer noch als Premier; beim Labourparteitag hieß es von George Howarth, einem Labourpolitiker, Brown sei so unbeliebt wie Neville Chamberlain, der Hitler freie Bahn für seine Eroberungen gelassen habe.) ein Schlußstrich gezogen werden mußte. Der jetzige Betreiber ist also Govia, ein Jointventure aus Go-Ahead Group und Keolis, die auch Southern betreiben, letztere fahren seit kurzem den Gatwick-Express und den Zug von Victoria nach Brighton (auch über Gatwick), aber beide sind nicht Thameslink, was jetzt First Capital Connect ist, und die fahren Bedford - Brighton über Luton (LTN) und Gatwick (LGW). Warum man wohl die Privatisierung der Bahn in England bereut und unter anderem den gesamten Netzbetrieb wieder verstaatlicht hat und jetzt Milliarden in die Instandsetzung des Netzes stecken muß, die doch die privaten Anbieter hätten investieren sollen? Na ja, der Tiefensee mit seiner Fachkompetenz wird es schon wissen.
Jedenfalls sieht es um London Bridge vom Zug auch noch schlimmer aus als von der Straße. Das Hilton Hotel direkt neben dem Bahnhof London Bridge gelegen, so daß man die Ansagen und eventuelle Verspätungen direkt mitverfolgen kann, hat jetzt auch noch eine Baustelle nebendran. Alternativ sollte man vielleicht eine Bleibe in Greenwich ins Auge fassen - oder eben das Hilton in den Docklands. Vom Zug sieht man dann auch die Towerbridge für ein paar Sekunden, den Tower aber nicht. Schließlich geht es südlich der Themse durch Lewisham, wo es auch nach mehrmaligen Durchfahren noch immer nicht schlimm aussieht. Das ist wie Richmond (nicht Yorkshire North / South, sondern the London Borough of Richmond upon Thames) für Leute in London. Außerdem fährt man durch Eltham, da ist damals die Sache mit dem Strumpfband passiert. Dann sieht man auch Hither Green (hissergrihn). Und schließlich richtige Schiffe und eine große Brücke (Dartford Crossing) in Greenhithe. (Also: Greenwich = grennittsch, Hither Green = hissergrihn, Greenhithe = grihnheifs, Lewisham = luujschsch(e)m/lujschm, Eltham = elfsm und Southwark = sassark)
Im Bluewater gibt es dann alles. Designer- (Calvin Klein, Armani) und Massenware (H&M, Zara) lustig gemischt mit Spezialbedarf (wie einem Drachenfachgeschäft, einem Füllfederhalterfachhändler, oder einem Geschäft für weiße Gegenstände), durchsetzt mit moderner Architektur von Einkaufszentren und Im-Gang-Verkäufern von Süßspeisen und Getränken. Aber es gibt auch Süßspeisenfachgeschäfte, beispielsweise das Franchise von Victoria Chart. Die Ausschilderung folgt im Zentrum den drei großen Wegmarken: Marks&Spencer, John Lewis und the House of Fraser. Womit die Geschäftswelt in England hinreichend beschrieben wäre. Denn da es nur Ketten und Franchise gibt, ist im Bluewater alles erhältlich, was es in England überhaupt zu kaufen gibt - abgesehen von einigen Lebensmitteldiscountern, die keinen Platz dort gefunden haben.
Im Bluewater gibt es dann alles. Designer- (Calvin Klein, Armani) und Massenware (H&M, Zara) lustig gemischt mit Spezialbedarf (wie einem Drachenfachgeschäft, einem Füllfederhalterfachhändler, oder einem Geschäft für weiße Gegenstände), durchsetzt mit moderner Architektur von Einkaufszentren und Im-Gang-Verkäufern von Süßspeisen und Getränken. Aber es gibt auch Süßspeisenfachgeschäfte, beispielsweise das Franchise von Victoria Chart. Die Ausschilderung folgt im Zentrum den drei großen Wegmarken: Marks&Spencer, John Lewis und the House of Fraser. Womit die Geschäftswelt in England hinreichend beschrieben wäre. Denn da es nur Ketten und Franchise gibt, ist im Bluewater alles erhältlich, was es in England überhaupt zu kaufen gibt - abgesehen von einigen Lebensmitteldiscountern, die keinen Platz dort gefunden haben.
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