Da fahren viele Busse voll italienischer Kinder auf den Campus. Ob man da wohl die Wohnheime als Ferienheim benutzt?
Noch viel erstaunlicher ist der geradezu unauffällige Witz von Marietta Slomka bei der Überleitung auf den Kommentar von Judith H.
Was wir alle schon wußten ist, daß Meikl Bahlahk, wie die BBC trotz einiger Übung nicht besser aussprechen konnte, wohl zweiter bleiben wird.
Der Rat des Sachverständigenrates ist, daß die Sparkassen besser nicht der freien Wirtschaft überlassen werden sollen. Was für eine Aussage! Da geht eine deutsche Vereinigung hin und preist den freien Markt nicht als höchste Gut der Menschheit. Ob man da erkannt hat, daß die völlige Freiheit des Kapitals nicht zum Sozialstaat führt?
Und noch ein Tabubruch: öffentlich wurde die Rationalisierung im Gesundheitswesen zugegeben. Nicht jeder Patient kann alles bekommen. Womit er wieder da wäre, der freie Markt. Danach folgte eine Kriegserklärung an die private Krankenversicherung, die aber doch nicht ihre womöglich heilende Wirkung entfaltet, weil die Besitzstandswahrer der Bessergestellten, das schon zu verhindern wissen werden. Der freie Markt kennt nämlich auch Lobbyisten, die den besonders frei denkenden den Weg ebnen.
Der Unterschied zwischen arm und reich wird bekanntlich größer. Und das gilt bekanntlich auch in Deutschland. Der heimische Niedriglohnsektor ist jetzt schon größer als in England, obwohl letzteres für seine Niedriglöhner bekannt ist. Wenn man jetzt alles so macht wie in England, beispielsweise eine pünktliche (ja, wer nur die Deutsche Bahn kennt, weiß "nur" 10 min Verspätung einfach nicht zu würdigen) und auch günstige (ja, wer nur die Deutsche Bahn kennt, weiß 20 € nach Berlin mit BC nicht zu schätzen - ja, der weiß nicht einmal die Existenz einer BC50 zu schätzen) an die Börse bringt, und schleichend immer mehr von ihr, sie teurer, langsamer und serviceärmer macht (ja, das geht, also wenn man nicht weiß, wie es ist, wenn man nur mit Automaten in Interkation tritt - auch die Supermarktkasse kann ein Automat sein), dann verlassen die Osteuropäer das Land, damit werden mehr Niedriglohnjobs für Harzer frei, womit die Gesamtkonjunktur wieder anzieht. Schließlich führt der wachsende Niedrieglohnsektor dazu, daß Deutsche auf Dauer billiger produzieren als Chinesen, was wiederum zu Insourcing und Einlagerung (als Gegenteil von Auslagerung) von Produktion führt. Schließlich wird Deutschland ohne Krankenverischerung, Bahn und als Produktionsstandort enden, während unsere Kanzlerin als ihren einzigen Themenschwerpunkt die Bildung für alle, den Regenwald, die Industrie, die Steuersenkung, die Haushaltskonsolidierung, die Vereinigung Europas, die Freundschaft mit den USA, mit Bush, mit Sarkozy und vieles andere mehr definiert.
Vor meinem Fenster ißt jemand etwas wie Döner.
Und schließlich noch die isländische Frage: Können Zentralbanken pleite gehen?
No comments:
Post a Comment