Pages

Saturday, 2 February 2008

Moos, Elephanten, LSD und die gute, alte Wissenschaft

Die Waffen im Kampf gegen immer neue Krankheitserreger sind breit gefächert, von gut zureden (vgl. besser zureden) bis Antibiotika, manch Altphilologe greift auch auf Penicillin zurück. Die modernste und wirkungsvollste Methode sind nicht mehr immer neue Antibiotika, sondern Antikörper. Die Produktion innerhalb des Tieres kann zwar gentechnisch beeinflußt werden, aber sicherer und auch viel billiger ist die Produktion in der Pflanzenzelle. Mehr Holz für weniger Moos.

Neben Füßen ist auch die Fußbekleidung ein wichtiges Thema. Schon früher gab es Flip-Flops. Sie hießen wohl anders.

Nachdem man das Rauchen verboten hat und alle den körpereigenen Geruch an sich und an anderen entdecken, die verschwindenden Rauchschwaden den Blick auf den Siff der Jahre freigeben und der warme Geruch langsam verdunstenden Alkohols aus den Lokalen aufsteigt, fragt man sich, ob wir jetzt alle gesünder leben. Wahrscheinlich nicht. Denn Blitzknaller sind nicht nur schlecht für die, die davon getroffen werden, sondern auch für alle anderen. Da nützt die größte Umweltzone nichts. Abgesehen davon sind Raucher durch Selbstdezimierung vom Aussterben bedroht. Ähnlich dem grünen Wiesenhüpfgurgel sollte wenigstens eine Produktionsanlage weniger gebaut werden, um stattdessen Platz für eine Raucheroase zu haben. Wer in einem Büro arbeitet, lebt sowieso ungesund. Besonders dann, wenn er regelmäßig am Laserdrucker inhaliert.

Wenn man mal wieder in die Klimadiskussion kommt, kann sich der Porschefahrer und der, der einer werden will, auf das Recycling seines Abgases berufen.

Manchmal fragt man sich ja schon, warum manche Wissenschaftler das machen, was sie so machen. Man könnte beispielweise auch mal einen Elephanten in LSD-Rausch setzen oder auf seine Frau hören. Oder, möchte vielleicht noch jemand ein Stück Leber?

1 comment:

Anonymous said...

Hach ja, man muss nicht auf ihn verzichten, den FTD-Link-Overkill :))