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Monday, 19 November 2007

Essen, britisch

Heute hatte ich meinen ersten Fish&Chips. Es war auch das teuerste Mittagessen, das ich in England hatte und ich glaube, auch das teuerste seit langer Zeit unabhängig vom Standort. Es scheint so wertvoll zu sein, weil es alle Eigenschaften erfüllt, die ein britisches Essen haben sollte:
  1. Es ist frittiert.
    Alle Bestandteile von Fish&Chips sind frittiert, das bedeutet der Fisch und die grob in Scheiben geschnittene Kartoffel (man muß das einzeln nennen, weil normalerweise nur die Entitäten, die normalerweise zum Argument des Prädikats gehören, gemeint sind). Also die Verpackung nicht.
  2. Man kann (eigentlich muß) Salz drauf machen.
  3. Man kann (eigentlich muß) Essig drauf machen.
Nach dem Genuß riecht man nach einer Mischung von Frittierfett und Essig. Und schließlich ist dem Kontinent seinem Bewohner auch ein bißchen schlecht, weil er diese Menge an Fett nicht gewohnt ist.
Nach dem Verzehr des Essens während des Rückwegs aus der Stadt mußte ich diese unsägliche Verpackung außerhalb des Gebäudes entsorgen, um nicht den ganzen restlichen Tag neben diesem für sich hin frittierendem Mülleimer verbringen zu müssen.

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