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Sunday, 6 April 2008

Schnee

Hingegen einiger australischstämmiger Institutsmitglieder, renne ich bei Schnee nicht raus, um mich zu erkundigen, ob das ein chemischer Unfall in Styroporfabrik oder das komische Zeug ist, was man Schnee nennt. Überrascht war ich dann aber doch, als ich zum Fenster rausguckte und es so (nach rechts auf das Bild zeig) aussah.
  • Alter Schwede! Damit hätte man nicht gerechnet!
  • Da denkt man sein Schwein pfeife!
  • Da wird einem der Hund in der Pfanne verrückt!
  • Da fällt man fast vom Stuhl!
  • Da legst Du Dich lang!
  • Da setzt es Dich auf den Hintern!
  • Da guckst Du wie eine Gans, wenn es donnert!
  • Da fällt Dir die Kinnlade runter!
  • Da bleibt einem die Spucke weg!
  • Da vergeht einem Hören und Sehen!
  • Da bist Du platt wie eine Flunder!
  • Tja, da schaut man nicht schlecht aus der Wäsche!
  • Da zieht es Dir die Socken aus!
  • Da wird man eiskalt erwischt!
Na ja, nach etwa vier Stunden war der Zauber vorbei. Es waren dann wieder so 5 oder 6 °C und es taute alles weg. Das beweist: Es war nicht das petrochemische Äquivalent eines Grubenunglücks, sondern nur Schnee. Aber nach Staines fahren, wie ich es vor hatte, konnte ich wegen des Schnees natürlich nicht. Der Bus wäre bestimmt nicht gekommen. Der Fahrradladen in Aschenfurt hat nämlich Sonntags zu (!). Also muß die Fahrradsache warten bis ich aus Nottingham zurück bin.
Also für die, die das wieder mal nicht verstehen: Zunächst wollen die Schweden (es schneit ja, also kalt, also Schweden?!) ihre komischen Fleischklöße zubereiten. Die haben sich aber verrechnet, weil das Schwein (für die Fleischklöße) pfeift, daraufhin wird der Hund verrückt und landet in der Pfanne. Das spritzt natürlich, das Fett, also wenn da der Hund reinspringt. Da muß man dann schnell ausweichen oder sich ducken, wenn man sitzt. Wenn das Fett schon fertig gespritzt hat, rutscht man aus, so wie ich vorhin als die Schinesn "gekocht" haben. Die haben nämlich irgendein Geflügel zubereitet, vermutlich Gans. Den Schinesn steht dabei Mund offen (vor Gier), unsereins verspürt keinen Hunger und deswegen auch keinen Speichelfluß. Die Schinesn übrigens auch nicht, deren Münder trocknen aus, weil sie den Mund offen gelassen haben. Deswegen möchte man am liebsten von denen weder was Hören noch was Sehen, schon gar nicht wenn sie auf einen Schweinsfuß einschlagen um ihn anschließend zu garen (ja, machen sie wirklich manchmal - das ist eine Spezialität). Wahrscheinlich sollte er zerkleinert oder geplättet werden. Wenn man nun aus der Küche zurückkommt, muß man immer seine Sachen ausziehen, weil man so nach Essen riecht. Am besten auch die Socken. Aber dann ist es natürlich kalt. Da erwischt einen dann so ein Wetter besonders heftig.

2 comments:

Sebastian said...

Da bleibt einem der Bissen im Halse stecken!
Da fällt man aus allen Wolken!
Da macht man dicke Backen!
Da erlebt man sein blaues Wunder!
Hätte ich bestimmt auch irgendwie unterbringen können, aber wer Vorschläge hat... ;)

Anonymous said...

Du hast noch nie "Filmkritik" von Olaf Schubert gehört, oder? Das ist *die* Fundgrube schlechthin:

Da gehste sowas von fest!
Da haste gedacht, du kriegst die Tür nich zu.
Hardcorespargel in Aspik.
Torpedo Moskau ist in Ballbesitz.
Da hat's mich dermaßen in die Hecke gewickelt.
Du rufst nur noch nach'm Eskimo.
Da hängt Lametta an der Schranke.
Da kannste die Luft aus'm Aquarium lassen.
Schraub mich zu, ich dreh frei.
Da machste voll den Fakir!
Frau Müller, dort liegt's Mehl!
Da denkste dein Hamster bohnert.
Helm ab, Frau Mütze!
Da ziehste voll die Ballpumpe aus'm Elch.

Jaja, und so weiter... :)