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Wednesday, 25 November 2009

Tests

Es gibt einen Hörtest von Goldsmith und UCL (10 min).
Außerdem gibt es noch eine Studie in Englisch, wo man ein Lied kriegt.

Monday, 23 November 2009

State Opening of Parliament

HM The Queen und HRH The Duke of Edinburgh haben heute die nächste Sitzungsperiode des Parlaments in the House of Lords eröffnet.
Als besondere Ergänzung:
    Außerdem haben HM The Queen und HRH Prince William of Wales am Remembrance Service in Whitehall letzte Woche teilgenommen.

    Tuesday, 17 November 2009

    Fettsteuer

    Was es nicht alles gibt. Wegen eines Sturmes mit heftigem Regen ist eine Brücke übr den Crane bei Feltham eingestürzt. Ein Mann, der in Feltham wohnt und von der Richmond and Twickenham Times interviewt wurde, sagte er habe den Ort des Geschehens gesehen. Er sagte weiterhin, Weihnachten werde ein Mord werden, da wohl auf absehbare Zeit kein regelmäßiger Zugverkehr möglich sein werde. Bis auf weiteres gibt es einen Notfahrplan, wie ihn der Managing Director Andy Pitt mit der rosanen Krawatte erklärt.Es hat sich vielleicht schon rumgesprochen, aber freie Märkte funktionieren doch nicht mit Rationalität. Das ist schon deshalb so, weil nicht alle alles wissen und es daher Ungleichheit in der Information gibt. Informationsgleichheit ist aber Voraussetzung für Rationalität der Märkte, blöd wenn einem vereinfachende Annahmen auf die Füße fallen. Geht übrigens in die gleiche Richtung wie Steuersenkungen. Es gab nämlich noch keine, die sich selbst finanziert hätte. Beim Thema Steuern kommt ja auch einiges ans Licht. Die USA haben zuletzt die schweizerische UBS auf Herausgabe der Daten verklagt, nun die beste Steueroase ist: Delaware, USA.
    Noch etwas zum Thema Krisen. Es stellt sich raus, daß der ganze Imagingkram zu einer kognitiven Theorie wenig beiträgt. Liegt wohl daran, daß kognitive Theorien zunächst Aussagen über Kognition machen. Aber selbst für das Neuromarketing ist das Zeug nicht zu gebrauchen. Bei der Lösung von Krisen regiert die EU mit zweierlei Maß, geht also wie bei Banken mit und ohne Staatshilfe. Für die europäischen Staaten ohne Staatsgeld gilt, daß sie aus der Krise kommen sollen. Für die anderen gilt sparen - angeblich genau das, was man nicht tun soll. Hat zumindest Deutschland in "der" Wirtschaftskrise durch einen Großversuch rausgefunden und die damalige Krise noch viel schlimmer gemacht (aber nur für die kleinen Leute, wie es anders und erfolgreich geht, kann man bei Roosevelt sehen).
    Um sich aus der Finanzkrise zu hieven und den steigenden Kosten für das Gesundheitssystem etwas entgegenzusetzen, will Dänemark eine Fettsteuer einführen.

    Friday, 13 November 2009

    Die innere Sicherheit

    Nachdem das Rektorat der Uni Tübingen den Audimax räumen ließ, ist man dankbar dafür, daß man vor einem halben Jahr noch keine ganz schwarze Regierung hatte. Die Bilder muß man sich mit Bundeswehr vorstellen. Sicher wäre der Einsatz auch dann "reibungslos" verlaufen. Andererseits ist der Finanzminister nicht mehr Innenminister, insofern wird es wohl bei weiteren Räumungen bei Polizeikräften bleiben.
    Übrigens war die Räumung am Donnerstag alternativlos wie die Politik von Angela Merkel. Der Hörsaal sei am kommenden Wochenende vermietet, teilte der Rektor Prof. Engler mit.
    Man beachte die Unterschiede:
    • In der BILD wird von Druck der Polizei gesprochen, während die Stuttgarter Nachrichten von reibungslos sprechen.
    • Laut BILD seien 200 Demonstranten im Hörsaal gewesen, den Stuttgarten zufolge waren es 400 Studenten.
    • In den Stuttgarter Nachrichten seien Gespräche von seiten der Studenten verweigert worden und schließlich wäre das Rektorat bei diesen Gesprächen vorgeführt worden. In der BILD hat Prof. Engler lediglich einen Vorwurf erhoben.
    Gemeinsamkeiten soll man nicht verschweigen:
    • Hauptgrund für die Räumung am Donnerstag war die Vermietung des Hörsaals am Wochenende.
    Mmh. Zu den Gründen der Demonstration erfährt man vom ZDF die Universitäten seien unterfinanziert, überlastet und böten zu geringe Qualität. Der Reutlinger General-Anzeiger erläutert sogar noch mehr, es heißt man hätte Solidarität mit österreichischen Studenten demonstrieren wollen, aber es gebe auch massive Probleme bei der Umstellung auf Bachelor und Master. Dort heißt es auch man habe die Studenten noch zum Marktplatz begleitet. Im SWR kennt man die Bedeutung von "freiwillig" nicht, zunächst wollte man nicht den Saal verlassen, dann ging man freiwillig, um schließlich nur unter dem Eindruck der Polizei zu gehen. Nichtsdestotrotz ist Rektor Engler und seine sterile Nähe zum Studierenden sehr sehenswert.

    Sunday, 8 November 2009

    Bedröppelt

    Bedröppelt steht sie schnur gerade da. Gerade stehen kann sie, das hat sie der Kanzlerin voraus. Für Gesundheit hat sie sich interessiert, schon den Schrank aufgeräumt und die Koalitionsverhandlungen in diesem Bereich geführt. Nun steht sie da. Die erwartete Aufstiegsleine verwehrt die Angela und die familienfreundliche Bildungsrepublik bleibt weit entfernt. Die Älteren erinnern sich, als mir die Krankenversicherung rückwirkend gekündigt wurde und ich auch keine neue bekam, weil ich bereits ohne Krankenversicherung gelebt hatte - schließlich hat man als Doktorand mit Stipendium keinen Anspruch auf Krankenversicherung. Beim Abschluß einer privaten Versicherung wies man gleich darauf hin, daß Kosten im Zusammenhang mit einer Geburt oder Erkrankungen im Fachgebiet eines Arztes, den ich den letzten 12 Monaten besucht hatte, nicht erstattet werden.
    Arme Ursula, da hätte sie Familien- und Gesundheitspolitk (und auch etwas Bildungspolitik) mal gemeinsam angehen können. Aber, Moment! Sie war doch fünf Jahre Familienministerin! Da hätte sie doch mal die Kosten einer Geburt in die Krankenversicherung für Akademiker drücken können, um die Vision der rückgratfreien Kanzlerin (familienfreundliche Bildungsrepublik) voran zu bringen. Na ja, nun wird sie eine Herdprämie einführen. Da fragen sich einige, warum immernoch weniger Frauen Vorstand oder Professorin sind...
    Aber es gibt auch gute Nachrichten. McDonald's verläßt Island, alle drei Filialen werden geschlossen. Keine Sorge, es gibt noch Essen in Island. Außerdem: nach 20 Jahren haben sich Ostmarken auch im Westen etabliert. Es tut auch sonst was: womöglich wird das Langstreckenbusverbot aufgehoben, dann bekäme die Connex Konkurrenz im Billigstsegment auf gut den erschlossenen Hauptstrecken.
    Wegen angeregter Diskussion verfehlte ein Linienflug sein Ziel. Da es offenbar um ein Thema ging und Argumente vorgebracht worden, kann die deutsche Regierung nicht beteiligt gewesen sein.